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"5. Platz-Triple" für Jogis Jungs

Quickborn, 18.01.15

 

„Treffen/Abfahrt nach Quickborn: Sonntag, 07:20 Uhr“, was gibt es für Fussball-Eltern schöneres, als sich der sonntäglichen Langweile („wann darf ich denn endlich aufstehen?“, „wer holt die Brötchen?“ etc.) durch den Besuch eines Hallenturnieres zu entziehen. Dementsprechend gelöst und euphorisch machten sich Jogis Jungs und Anhang auf die Reise (immerhin knapp 90 km..). Unter Berücksichtigung von Autohersteller (Durchhaltefähigkeit), fahrerischer Fähigkeiten (Auszug aus dem Bundeszentralregister) und Persönlichkeit (Seriosität, Sympathiepunkte etc.) der jeweiligen Fahrzeugführer, einigte man sich relativ schnell auf ein Führungsfahrzeug, welches nun Tempo und Fahrstrecke vorgeben sollte. In dieser Rolle alle Beteiligten gerecht zu werden, gestaltete sich dann in der Praxis als gar nicht so einfach („mit 80 durch die Ortschaft“, „warst aber zügig unterwegs“, „bin fast eingeschlafen“ etc.). Trotz dieser erschwerten Bedingungen erreicht man pünktlich das hochmoderne Veranstaltungsgelände (Schulkomplex mit toller Sporthalle – Rundum-Bande, großzügige Tribüne etc.) in Quickborn und begann mit den Vorbereitungen auf das anstehende Turnier.

 

Spiel I - BW 96 Schenefeld – Endstand: 1:2

 

Das Spiel verlief zunächst ganz nach unserem „Geschmack“. Marcel erzielte aus der Drehung nach schöner Vorarbeit von Jonte die Führung (2. Minute, 1:0) und auch im weiteren Spielverlauf schien alles nach Plan zu verlaufen. Schenefeld beschränkte sich vornehmlich auf die Defensive und ließ unser Team spielen. Trotz dieses Übergewichtes gelang es jedoch bedauerlicherweise nicht, einen weiteren Treffer zu erzielen. Das sollte sich dann „rächen“, denn quasi mit dem ersten richtigen Angriff kam Schenefeld zum Ausgleich (5. Minute, 1:1). Der Gegner setzte weiterhin konsequent auf Konter, ließ unsere Jungs sich müde laufen (12 Minuten Spielzeit, 1 Torhüter, 4 Feldspieler = weite Wege = sehr anstrengend) und erzielte kurz vor dem Abpfiff zu allem Überfluss dann sogar noch den Siegtreffer (12. Minute, 1:2). Letztlich eine völlig unnötige Niederlage, die die Qualifikation für das Halbfinale in weite Ferne rücken ließ.

 

Spiel II – SC Buntekuh Lübeck – Endstand: 1:2

 

In der darauffolgenden Partie ging es gegen den SC Buntekuh Lübeck, welcher in der Partie zuvor den SV Halstenbek-Rellingen mit 7:1 aus der Halle „gefegt“ hatte. Das konnte ja heiter werden, zumal die Anhänger des besagten Vereins nicht unbedingt viele Sympathiepunkte sammeln konnten (verbal sehr präsent..). Davon ließen sich unsere Jungs jedoch nicht beeindrucken und stemmten sich hochmotiviert gegen die spielerische und körperliche Übermacht. Lübeck „fackelte“ nicht lange und nahm unser Tor quasi von Spielbeginn an unter Dauerbeschuss. Aber dank „Teufelskerl“ Janek (brachte die Lübecker mit seinen Paraden immer wieder zur Verzweiflung….) und einer wirklich starken kämpferischen Vorstellung (Fight um jeden Ball….) gelang es zunächst, den Gegner am Torerfolg zu hindern. Als David mit einem überlegten Schuss aus dem Rückraum dann sogar die Führung erzielen konnte (3. Minute, 1:0), „nährte“ das natürlich die Hoffnung, dieses Spiel möglicherweise doch für sich entscheiden zu können. Die Angriffe der Hansestädter fielen nun um so „wütender“ aus. Aus allen Lagen wurde geschossen, Angriff um Angriff rollte auf unser Tor zu, aber aus Sicht der Lübecker wollte einfach kein Tor fallen. Irgendwann war es dann aber doch so weit, eine von der Mittellinie „abgefeuerte“ Bogenlampe senkte sich über den in diesem Fall chancenlosen Janek hinweg ins Tor (9. Minute, 1:1). Noch waren drei Minuten zu spielen, beide Teams „witterten“ also noch die Möglichkeit, das Spielfeld als Sieger zu verlassen. Nach einem suboptimal ausgeführten eigenen Freistoß in der gegnerischen Hälfte, dem damit leider einhergehenden Ballverlust und folgenden Konter, ließen sich die Lübecker diese Gelegenheit nicht entgehen und  erzielten den vielumjubelten Führungstreffer/Siegtreffer. Trotz einer guten couragierten Leistung gab es also auch in diesem Spiel gegen den späteren Turniersieger für unsere Jungs nichts zu holen.

 

Spiel III – SV Halstenbek-Rellingen – Endstand: 4:1

 

Im abschließenden Spiel der Gruppenphase ging es dann logischerweise nicht mehr um die mögliche Qualifikation für das Halbfinale, sondern einfach darum, durch Erfolgserlebnisse den eigenen Spaßfaktor zu erhöhen. Besonders Paul wollte es nun wissen. Bereits in der ersten Spielminute, marschierte er auf und davon, setzte sich kraftvoll gegen seine Gegenspieler durch und hatte dann auch noch die Ruhe, den Ball im Tor unterzubringen (1. Minute, 1:0). Damit aber nicht genug; nur wenige Augenblicke später „tankte“ sich Zwillingsbruder Simon durch die Halstenbeker Defensive, brachte den Ball zu Paul und der erhöhte auf 2:0 (2. Minute). Der zwischenzeitliche Gegentreffer (3. Minute, 2:1) beeindruckte unsere Jungs nicht wirklich, denn wenige Minuten später war es diesmal Paul, der seinem Bruder Simon einen Treffer auflegte (brüderliche Arbeitsteilung…..) und somit das 3:1 bejubeln durfte (8. Minute). Lasse setzte dann mit einem platzierten Distanzschuss in die linke untere Torecke den Schlusspunkt (11. Minute, 4:1). Somit durfte unser Team im dritten Spiel des Tages endlich den ersten Punktgewinn feiern und erreichte damit den dritten Platz in der Gruppe B.

 

Spiel um Platz V – SSV Rantzau – Endstand: 2:0

 

Nach dem langersehnten Erfolgserlebnis im Spiel zuvor, wünschte man sich im Lager von Jogis Jungs nun als „krönenden“ Abschluss noch den 5. Platz, schließlich wäre es nach dem Turnier in Gettorf und der Hallenkreismeisterschaft das dritte Turnier mit dieser Platzierung…..;-) In einer recht einseitigen Partie, der Gegner wirkte relativ müde und wenig angriffslustig, fiel es unseren Jungs nicht schwer, das Spielgeschehen zu „bestimmen“ (Ball und Gegner gut laufen zu lassen…) und durch zwei Tore von Torjäger Marcel, der seinen Torriecher mal wieder unter Beweis stellen konnte, den Platz als verdienter Sieger zu verlassen und damit den 5. Platz in der Endabrechnung zu belegen.

 

Nach der obligatorischen Siegerehrung und nachdem alle Elternteile wieder an Bord waren (ein hier nicht näher genanntes Mitglied unseres Anhanges, fiel der aufgeheizten Stimmung im Finale zum „Opfer“ und musste nach einer verbalen Auseinandersetzung die Halle verlassen…) , setzte sich die Reisegruppe dann wieder in Bewegung, diesmal ohne feste Zuordnung (Führungsfahrzeug etc.), was zu der ein oder anderen Duellsituation im Baustellenbereich führte (Augenzeugen wollen einen silbernen Mercedes als Hauptaggressor ausgemacht haben……).

Fotos presented by "Giese - photos and more".....


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