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Jogis Jungs im Kronshagener Nebel mit guter Performance – Knockout erst in der vorletzten Spielminute – Henry mit spektakulären Paraden

 

Kronshagen, 25.11.17

 

Nachdem Jogis Jungs am vergangenen Wochenende dem großen Meisterschaftsfavoriten aus Molfsee („Gettorfer Fachpresse“) beim 1:1 in Rotenhof ein Bein stellen konnten (böse Zungen behaupten, dies wäre nur aufgrund einer nicht ausreichenden Platzbreite zustande gekommen…..), galt es nun, sich auch in Kronshagen anständig zu verkaufen bzw. den Gegner möglichst lange zu ärgern….

 

Bei wirklich unangenehmen Rahmenbedingungen (gefühlte Minustemperatur und dichter Nebel), da half auch die Thermounterwäsche nicht wirklich, ging es für die Mannschaften in die Partie. Beide Teams neutralisierten sich zunächst weitestgehend und unterhielten die Zuschauer eher mit hoher Laufbereitschaft bzw. engagierter Zweikampfführung, denn durch spektakuläre Strafraumszenen. Die erste richtige Großchance hatten dann tatsächlich unsere Jungs. Marcel zündete den Turbo, ließ seinen Gegenspieler stehen, zog am Torhüter vorbei und setzte den Ball aus kurzer Distanz an den Pfosten. Eigentlich alles richtig gemacht, nur leider hatte der Ball in dieser Situation andere Pläne…. Auf der Gegenseite wurde es kurz darauf dann dramatisch…. Ein Kronshagener Spieler zog aus der Distanz ab, der Ball senkte sich gefährlich über Henry hinweg Richtung Netz, einige Zuschauer hatten schon den Torschrei auf den Lippen, da riss Henry die Arme nach oben und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen noch gerade so eben an die Latte. Von dort prallte der Ball genau vor die Füße einer weiteren Offensivkraft, dieser konnte sich die Ecke quasi aussuchen, tat dies auch, wollte schon jubelnd abdrehen und musste dann doch feststellen, dass er die Rechnung ohne unseren „Teufelskerl“ gemacht hatte, dieser rappelte sich nämlich nach seiner Parade blitzschnell wieder auf und machte auch diese 100prozentige Torchance mit einem Sprung in die untere Torecke zunichte. Aber die Situation war immer noch nicht bereinigt, denn auch dieser Ball landete exakt vor den Füßen und nur wenige Zentimeter von der Torlinie entfernt bei einem Kronshagener Akteur, dieser drückte das Leder dann mit wenig Mühe über die Linie…. Jubel beim Gegner…. Ärger bei unseren Jungs….. Aber da gab es ja noch den Schiedsrichter, der naturgemäß auch ohne Videobeweis in der Lage ist, solchen Situationen noch eine gewisse Wendung zu geben, denn in dem ganzen Trubel war untergegangen, dass sich der vermeintliche Torschütze im Abseits befunden hatte und somit dem Treffer die Anerkennung verwehrt blieb….. Spätestens jetzt waren alle Beteiligten auf Betriebstemperatur….. Das war hier nichts für schwache Nerven….. Kurz darauf ergab sich dann eine weitere gute Einschussgelegenheit für Kronshagen, zu unserem Glück flog der Ball in dieser Situation jedoch knapp am langen Pfosten vorbei…. Fast hätte es vor der Halbzeit auch noch Grund zum Jubeln auf der anderen Seite des Spielfeldes gegeben…. Nach einer Ecke von Valentin stieg Marcel zum Kopfball hoch, Torhüter und Abwehr schienen bereits geschlagen, aber der Ball senkte sich gegen das Gebälk, prallte von dort zurück ins Feld, wo Jonte, noch gestört durch Gegenspieler und Torhüter, nicht richtig hinter den Ball kam und diese Chance leider ungenutzt blieb….. Somit ging es für beide Mannschaften mit einem insgesamt leistungsgerechten torlosen Remis in die Pause….

 

Nachdem sich der Schiedsrichter in den Katakomben der Kronshagener Sportanlage ausgiebig aufgewärmt hatte (übt seine Funktion lediglich mit einem kurzen Schiedsrichteroutfit bekleidet aus – da fror man schon beim Hinsehen), konnte es dann weitergehen. Kronshagen wechselte kräftig durch (die gut besetzte Auswechselbank bot dafür genügend Möglichkeiten) und erhöhte noch einmal die Schlagzahl. Unsere Jungs hatten nun alle Hände voll zu tun, dem Anrennen des Gegners etwas entgegenzusetzen, taten dies aber mit aller Bestimmtheit und unbändigem Kampfgeist, so dass sich der Gegner seine Chancen wirklich hart erarbeiten musste. Mit zunehmender Spieldauer ließen dann die Kräfte bei unserer Mannschaft naturgemäß etwas nach (Wechseloptionen gab es praktisch nicht) und die Einschussgelegenheiten der Kronshagener mehrten sich. Diese verpufften jedoch über weite Strecken, denn immer wieder war da ein Bein im Weg, der letzte Zweikampf wurde verloren oder der aufmerksame Henry kam zum richtigen Zeitpunkt aus dem Kasten und unterband den Angriff. Die Kronshagener Fans rauften sich schon die Haare ob der vergebenen Möglichkeiten und glaubten wahrscheinlich selber nicht mehr daran, dass es hier noch einen Treffer zu sehen geben würde. Doch als alle Beteiligten sich schon mit einem torlosen Remis abgefunden hatten, zappelte der Ball plötzlich im Netz. Henry hatte wieder einmal mit einer tollen Parade den Ball noch gerade so an die Latte gelenkt, von der dieser, anstatt irgendwo außerhalb der Gefahrenzone zu landen (wie war das doch mit den Bällen die andere Pläne verfolgen), genau vor die Füße des Gegenspielers fiel und jener sich nicht zweimal bitten ließ und den Ball ins Tor beförderte (1:0, 59. Minute). Richtig bitter, aber leider nicht zu ändern. Fussball ist halt kein Wunschkonzert…… Noch war jedoch nicht Schluss und wer die „Stehaufmännchenmentalität“ unserJungs kennt, weiß, dass hier noch lange nichts entschieden war… Und tatsächlich, nach diesem Nackenschlag ging noch einmal ein Ruck durch unsere Mannschaft. Die letzten Kräfte wurden mobilisiert und alles nach vorne geworfen. Der Gegner zeigte sich sichtlich beeindruckt und wusste sich in mehreren Situationen nur noch durch Fouls zu helfen (unter anderem verhängte der Schiedsrichter sogar eine Zeitstrafe). Bedauerlicherweise verfehlten die daraus resultierenden Freistöße (Marcel und Jonte) jedoch das gegnerische Gehäuse und so stand am Ende des Tages eine mehr als unglückliche Niederlage zu Buche. Dementsprechend enttäuscht begaben sich unsere Jungs dann in die Kabine, wo der ein oder andere erschöpft und traurig das Spiel noch einmal Revue passieren ließ…..

 

Eine sehr bittere Niederlage keine Frage, aber doch ein Spielverlauf auf den sich aufbauen lässt. Wieder einmal ist es unseren Jungs gelungen, einer quantitativ und qualitativ besser aufgestellten Mannschaft über weite Strecken Paroli zu bieten und mit ein wenig Fortune sogar fast einen Punkt mit nach Rotenhof zu entführen.

 


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