Osterrönfeld, 17.09.2016

Das die Aufstiegsspiele zur Verbandsliga als junger Jahrgang kein „Zuckerschlecken“ sein und es auch mal bittere Momente geben würde, war allen Beteiligten im Vorfeld klar, aber die Ereignisse beim Auswärtsspiel in Osterrönfeld toppten dann doch alle Erwartungen.  Zum Spiel…

Jogis Jungs spielten von Anfang an toll auf, setzten den Gegner früh unter Druck und nutzten die Osterrönfelder Ballverluste und Unsicherheiten, um gleich zu Spielbeginn zu hochkarätigen Einschussgelegenheiten zu kommen. Der Gegner konnte sich bei seinem Torhüter bedanken, der bei zwei aussichtsreichen 1:1 Situationen  die Ruhe behielt und mit sehenswerten Fußabwehraktionen seine Mannschaft vor dem Rückstand bewahrte. Unverdrossen setzte unsere Mannschaft nach, demonstrierte immer wieder ihre technische Überlegenheit  und tat alles um den Ball irgendwie ins Tor zu befördern. Osterrönfeld versuchte zwar, sich immer wieder zu befreien, kam aber, dank des unermüdlichen Einsatzes unserer Jungs, über weite Strecken überhaupt nicht ins Spiel. Ein Manko aber blieb: der Ball wollte einfach nicht ins Tor und da der Gegner seine einzige „Halbchance“ in Hälfte 1 auch nicht nutzen konnte, gingen beide Teams mit einem torlosen Remis in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann quasi wie die erste. Wieder erwischten unsere Mannen den besseren Start, schafften es immer wieder Lücken in die vielbeinige Defensivstruktur des Gegners aufzutun, ließen jedoch abermals die nötige „Kaltschnäuzigkeit“ beim Torabschluss vermissen. Teilweise übertrieb man es auch mit den Dribblings,  um möglicherweise irgendwie doch noch in eine bessere Schussposition zu kommen. Der Paraden und Abwehraktionen des Osterrönfelder Torhüter im Spielverlauf, hatten wohl Eindruck hinterlassen….. Der Gegner agierte nun häufiger mit weiten Bällen, um so schnell das Mittelfeld zu überspielen und die „Spitzen“ in Szene zu setzen. Zum Glück erwies sich Janek als sicherer Rückhalt und sorgte mit gut getimten „Ausflügen“ dafür, dass diese Szenen zumeist bereits im „Kern“ erstickt wurden. Feldüberlegen blieben jedoch unsere Jungs, die es immer wieder aufs Neue versuchten, sich aber leider nicht mit einem Treffer belohnen konnten. Es gibt halt so Tage, da will der Ball einfach nicht ins Tor…….. Als wäre das nicht schon ärgerlich genug, zeigte der Unparteiische, nach einem der wenigen Entlastungsangriffe des Gegners, Mitte der zweiten Halbzeit plötzlich auf den Elfmeterpunkt. Ein harte, wenn nicht sogar falsche Entscheidung, so sah es auch die Trainerbank des OTSV: „den muss man nicht geben“. Aber alles Lamentieren, Wehklagen und „Fäuste ballen“ half nicht. Diese Chance ließ sich der Gegner natürlich nicht nehmen und ging somit völlig unverdient und überraschend in Führung (1:0, 48. Minute). Wie bitter kann es laufen….. Ein paar Minuten waren zwar noch zu spielen,  der Ausgleich war ja immer noch möglich, aber es blieb dabei: egal was unsere Jungs auch versuchten, der Ball „weigerte“ sich bis zum Spielende, über die Linie zu trudeln. Und so sackten unsere Jungs nach Abpfiff traurig und enttäuscht auf dem „Grün“ in sich zusammen und der OTSV konnte sich über einen weiteren „Dreier“ (hatten bereits in der Vorwoche den TuS Jevenstedt mit 1:0 geschlagen) freuen. So bitter und unnötig dieses Niederlage auch war, unterm Strich bleibt festzuhalten, dass unsere Mannschaft ein tolles Spiel gemacht und sich, bis auf die „fehlenden“ Tore, nicht vorzuwerfen hat.  Irgendwann wird sie sich schon mit einem Punktgewinn belohnen...

Nun geht es am kommenden Donnerstag zum Pokalspiel gegen den UF Eckernförde, welche zuletzt gegen den Eckernförder SV in der Kreisklasse A die Oberhand behalten hatten. Man darf gespannt sein, wie sich unsere Truppe da aus der Affäre ziehen wird. Langweilig wird es ganz bestimmt nicht…..;-)