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Heimniederlage für Jogis Jungs – RTSV siegt mit der „Frühaufsteher-Taktik“

Rotenhof, 27.10.13

 

"Früher Vogel fängt den Wurm“; getreu dieser Devise hatte Trainerfuchs Andreas Kuhlmey (RTSV) seine Jungs bereits um kurz vor 9 Uhr auf der Sportanlage Rotenhof „zusammengetrommelt“ und begann bereits 45 Minuten vor dem Anpfiff (10:00 Uhr) mit dem Aufwärmprogramm. Diese Maßnahme sorgte zunächst für Verwunderung, waren doch die Gegner in der Vergangenheit  allerhöchstens eine halbe Stunde vor Anpfiff vor Ort. Hier schien es ein Gegner wirklich ernst zu meinen. Man durfte also gespannt sein, wie sich diese Maßnahme dann auf dem grünen Rasen auswirken würde. Unsere Jungs absolvierten ihr übliches Aufwärmprogramm (diesmal ohne  „Fitnessguru“ Thorben Lukas) und gingen in Anbetracht des bisherigen Saisonverlaufes (u.a. Siege gen den RTSV, Holtenau, Westerrönfeld und natürlich vor allem gegen den Gettorfer SC…. ) voller Optimismus in die Partie gegen den RTSV (Hinspiel 6:1 für unsere Jungs). Was sollte schon schief gehen?!

Nach einem sehr zerfahrenen Beginn (beide Teams fanden nur sehr schwer ins Spiel), erarbeitete sich der RTSV ein optisches Übergewicht. Man merkte dem RTSV an, dass sie nicht angereist waren, um sich eine weitere Niederlage „abzuholen“. Gut gestaffelt, bissig in den Zweikämpfen und durchaus mit gefälligen Angriffen, bereiteten sie unserem Team immer wieder Probleme. Unsere Jungs wirkten müde und im Vergleich zu den letzten Spielen auch überraschend uninspiriert. Ungenauigkeiten im Passspiel, verlorene Zweikämpfe und suboptimale Raumaufteilung prägten die Anfangsphase. In der 9. Minute belohnte sich der RTSV für seinen couragierten Auftritt und ging mit 1:0 in Führung. Nur Sekunden später zappelte der Ball dann zur Überraschung aller Beteiligten im Netz des RTSV (1:1). Was war passiert? Kurz nach Wiederanpfiff nahm „Geburtstagskind“ Marcel (am Vortag 8 Jahre alt geworden) einen auf sich zufliegenden Ball auf Höhe der Mittellinie einfach mal direkt und dieser senkte sich hinter dem sehr starken Rendsburger Torhüter in die Maschen. So schnell kann es gehen! Nun waren unsere Jungs wach und endlich auch richtig im Spiel angekommen. Als kurz darauf wiederum Marcel, nach einem schönen Zuspiel von Jonte, auf 2:1 erhöhte, schien wieder alles in normalen Bahnen zu laufen. Unsere Jungs wurden nun deutlich stärker und drängten mit aller Macht auf das 3:1. Das wäre zu diesem Zeitpunkt durchaus verdient gewesen (aufgrund der starken 10 Minuten vor der Pause), sollte aber trotz einiger guter Einschussgelegenheiten (Simon, Thore) nicht mehr fallen. So ging man mit einer knappen 2:1 Führung in die Halbzeit.

In der zweiten Hälfte sollte dann die Kür folgen (Ausbau der Führung), so zumindest mal der Plan des Trainerteams. Doch wie heißt es so schön: „Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!“. Und so kam, was kommen musste. Nur wenige Augenblicke nach Beginn der zweiten Hälfte kassierten wir den 2:2 Ausgleich. In der Folge zogen sich unsere Jungs zurück und der RTSV machte das Spiel. Es schien fast so, als ob jemand den Hebel auf den „Ich-mach-heute-mal-nur-das-Nötigste“-Modus umgelegt hätte. Die Offensivbemühungen beschränkten sich auf vereinzelte Alleingänge, die jedoch allesamt in der gut gestaffelten Rendsburger Defensive ein Ende fanden (immer wieder rannte man sich fest, anstatt ggf. auch mal den besser postierten Nebenmann zu bedienen….). In der Defensive passte die Zuordnung überhaupt nicht mehr und so war es nur eine Frage der Zeit, wann der RTSV zu weiteren Treffern kommen würde. Das nächste Tor ließ dann auch nicht lange auf sich warten. Ein hoch vor das Tor getretener Eckball landete auf dem Rücken eines Rendsburger Spielers und trudelte von dort in unser Gehäuse (2:3). Nur wenig später verwandelte der Gegner einen umstrittenen Freistoß auf Höhe der Mittellinie unter Zuhilfenahme des aufkommenden Windes und ging mit 4:2 in Führung. Nun brachen alle Dämme. Der RTSV kam noch zu zwei weiteren Treffern und als Spielbegleiterin Alina das Spiel beendete, kam das fast einer „Erlösung“ gleich (Endstand: 2:6).

Das Trainerteam reagierte umgehend auf die offenkundig mangelnde psychische und physische Frische und „spendierte“ dem Team 3 freie Tage um „die Akkus wieder aufzuladen“. Erst zur Trainingseinheit am Donnerstag wird das Team zurückerwartet. Am kommenden Wochenende gegen die SG HSW 08 wird sich zeigen, ob diese nicht unumstrittene Maßnahme fruchtet. Aufgrund der Schulpflicht sind Kurztrips auf die Balearen glücklicherweise ausgeschlossen......;-)


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