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Spektakel in Gettorf – Jogis Jungs verlieren nach aufopferungsvollem Kampf mit 4:7 gegen den Gettorfer SC

Gettorf, den 24.04.2015

 

„Der Tag um eine offene Rechnung zu begleichen“, „Underdog gegen Favorit – wie wird sich der Außenseiter gegen den großen Gettorfer SC schlagen?“; die ganze Woche über sorgte das Aufeinandertreffen der Teams aus Gettorf und Rotenhof für reichlich Schlagzeilen in den jeweiligen Regionalpostillen. Dabei sparten die verantwortlichen Redakteure nicht an Superlativen und man konnte fast den Eindruck gewinnen, dass selbst der omnipräsente sog.  „Jahrhundertkampf“ zwischen Floyd Mayweather und Manny Pacquiao, mit seinen gefühlten 10 Nennungen je 60 min Sky-Übertragung, dagegen nun ein laues Lüftchen sein dürfte......  Entsprechend hoch war die Erwartungshaltung bei den Zuschauern, die das weite Rund des Gettorfer Sportparks in großer Anzahl säumten. Ursprünglich war man sogar noch von mehr Zuschauern ausgegangen, doch die berühmt berüchtigte Ultragruppierung „Jogi-Ultras Hsl 37“ (Eintrag 20) musste in Ermangelung eines fahrbaren Untersatzes (der ursprünglich vorgesehene Fanbus erlitt einen technischen Defekt ) leider passen.....

 

Für unsere Jungs begann das Spiel, um beim Boxen zu bleiben, mit einem klassischen „Knockout“. Bereits nach 7 Spielminuten lag man mit 0:3 im Hintertreffen. Was war geschehen? Gettorf setzte die „Marschrichtung“ ihres Trainergespannes (aus der Distanz schießen und dann sofort mit ein zwei Mann auf den Torwart gehen und auf mögliche Abpraller „lauern“) nahezu perfekt um und so resultierten 2 der 3 Treffer aus Schüssen aus der Distanz, die den direkten Weg in unser Gehäuse fanden. So mancher Boxer erholt sich von so einem Niederschlag nicht mehr, aber unsere Jungs sind nun mal aus einem anderen „Holz“ geschnitzt und so „berappelten“ sie sich, noch bevor der Ringrichter bis 10 zählen konnte, und holten zum Gegenschlag aus. Nach einem schön ausgespielten Konter in der 10. Minute (bis 10 zählen, 10. Minute – Schicksal…..), erzielte Marcel, trotz Manndeckung durch seinen „Schatten“ Jönne (begleitete ihn  nahezu über das ganze Spielfeld…), das 3:1. Im weiteren Verlauf duellierte man sich nahezu auf Augenhöhe, auch wenn Gettorf insgesamt die besseren Tormöglichkeiten für sich verbuchen konnte. In der 19. Spielminute gelang dem Gegner dann aber der nächste „Wirkungstreffer“, als er nach einer Ecke auf 4:1 erhöhen konnte. Aber auch dieser weitere Rückschlag, „haute“ unsere Jungs nicht „um“. Körpersprache und Reaktion (Marcel und Jonte: „Kommt Leute, weiter geht’s....!“) waren Ausdruck einer absolut guten Moral und ließen für den weiteren Spielverlauf durchaus noch hoffen. Wenig später ging es in die Halbzeitpause, die vom Trainerteam dazu genutzt wurde, im Stile eines Ulli Wegners, die Mannschaft noch einmal zu motivieren und auf die nächste Runde einzuschwören.

 

Und tatsächlich, nur 3 Minuten nach dem „Gong“ fasste sich Henry ein „Herz“, nahm einen aufspringenden Ball mit vollem Risiko aus der Luft und sorgte mit einem absoluten „Traumtor“ dafür, dass der Gettorfer Schlussmann (in einer Nacht und Nebel-Aktion verpflichtet…) kurzzeitig in die „Knie“ ging (28. Spielminute, 4:2). Gettorf „schnappte“ noch nach „Luft“, da setzte es auch schon den nächsten „Körpertreffer“. Marcel machte seinem Ruf als „Tormaschine“ wieder einmal alle Ehre, als er eine sich ihm bietende Möglichkeit „eiskalt“ ausnutzte und auf 4:3 verkürzen konnte (29. Spielminute). Der Gegner „wackelte“ nun bedenklich, das Trainergespann wurde zunehmend unruhiger, der Ton wurde schärfer und unser Team „witterte“ seine Chance. Aber Gettorf wäre nicht Gettorf, wenn sie nicht auch darauf eine Antwort finden würden. Zwei Minuten nach dem Anschlusstreffer (31. Spielminute), holten sie zum „Gegenangriff“ aus, erzielten das 5:3 und sorgten so zumindest kurzfristig für etwas Entspannung beim Gettorfer Übungsleiter (in Fachkreisen auch Pep genannt -  bis auf die Frisur sind gewisse Parallelen unverkennbar…). Diese war ihm jedoch nicht lange vergönnt, denn kaum das seine Gesichtszüge zur Abwechslung mal gewisse Anzeichen der Zufriedenheit aufwiesen, war es auch schon wieder vorbei mit eitel „Sonnenschein“. Dafür sorgten unsere Jungs, die nicht lange brauchten, um sich von diesem weiteren „Nackenschlag“ zu erholen, direkt in die Offensive gingen und durch einen herrlichen Treffer von Jonte, schlenzte den Ball von der Strafraumkante ins obere linke Toreck, ihre „Nehmerqualitäten“ unter Beweis stellten und damit für einen weiteren „Rumpelstilzchenanfall“ an der Seitenlinie sorgten (32. Spielminute, 5:4). Nun waren unsere Jungs da. Gettorf „taumelte“, „fiel“ aber nicht „um“. Nach einer kurzen Phase der Orientierungslosigkeit, besann sich die Gettorfer Mannschaft dann aber doch ihrer ohne Zweifel vorhandenen Fähigkeiten, bekamen wieder mehr Zugriff auf das Spiel und ging folgerichtig in der 35. Spielminute durch einen weiteren Distanzschuss erneut mit zwei Toren in Führung. Aber auch das konnte unsere Jungs nicht „schocken“ und so hielten sie weiter tapfer dagegen und ließen dem Gegner relativ wenig Raum für seine auf das Kurzpassspiel angelegte Spielphilosophie. Selbst als sie in der 37. Spielminute das 7:4 hinnehmen mussten, ließ sie das nicht „einbrechen“. Natürlich war allen Beteiligten klar, dass es nun unwahrscheinlich schwer werden würde, gegen diese Klasse-Mannschaft noch einmal das Spiel zu „drehen“, trotzdem geht es ja gerade in diesen Momenten ja darum, nicht den „Kopf in den Sand“ zu stecken und so ein Duell mit Anstand über die Zeit zu bringen. Somit verloren unsere Jungs zwar nach Punkten (die Ringrichter werteten das Duell einstimmig mit 7:4 für Gettorf….), hatten jedoch über lange Zeit ordentlich Paroli geboten und wieder einmal bewiesen, dass es keinem Gegner wirklich gelingen wird, uns im Vorbeigehen in die „Knie“ zu zwingen. Das Rückspiel am 06.05. kann kommen…..;-)

 

Berichterstattung Gettorfer Lokalpresse


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